Im Kraftwerk „Redlmühle I“, wird recourcenschonende Almtaler Wasserkraft genutzt. Schon im Mittelalter, 1406 wurde die Redlmühle als "alte Mühle" urkundlich erwähnt. Als die für das Almtal so typische, Jahrhunderte dauernde Tradition der "Mühlen/Sägewerke mit Wasserradantrieb" zu Ende ging, wurde 1919 durch den damaligen Besitzer "Österreichische Wald- und Holz Industrie Aktien Gesellschaft" auf eine, Francis Turbine mit ~30kW Leistung umgestellt. Vorerst konzentrierte man sich auf den Betrieb des Sägewerks, 50 Jahre später auf die Stromerzeugung.
1980 wurde eine moderne Kaplan Rohrturbine eingebaut, um die Leistung auf 70 kW und die Arbeit auf ~400.000 kWh pro Jahr zu steigern.
2005 wurde das Wasserrecht erhöht auf 4,85 m³/s und 2,08m Gefälle um die Kapazität auf ~500.000 kWh pro Jahr zu steigern. Heute gewährleistet ein sonderangefertigter Permanentgenerator 80 kW und ~600.000 kWh pro Jahr.
2005 wurde weiters das Wehrkraftwerk „Redlmühle II“ zur Restwasserdotierung der Alm-Ausleitungsstrecke errichtet. Die Kaplan Turbine leistet bei einem Gefälle von ca. 2,5m und 2 m³ Wasser pro Sekunde 36 kW. Der Jahresertrag liegt bei ~230.000 kWh pro Jahr.
Die zwei Turbinen haben einen Wirkungsgrad von rund 90% und leisten durch ihre doppelte Regulierbarkeit auch bei Wasserknappheit gute Erträge. Im langjährigen Mittel werden im Sommer- 57% und im Winterhalbjahr 43% erzeugt. Die Turbinen sorgen für eine CO2 Reduktion von ~695 Tonnen und eine Einsparung von ~78 000 l Erdöl pro Jahr. Die Wehranlage ist durch die Errichtung einer Organismenwanderanlage, in Form eines naturnahen Umgehungsgerinnes, in gutem ökologischem Zustand. Die Passierbarkeit für Flusslebewesen ist gewährleistet und die Ausleitungsstrecke der Alm wird immer mit ausreichend Wasser versorgt.
Seit 2018 betreiben wir ein weiteres Laufkraftwerk an der Alm. 215 kW, 8 m³/s
Als Fallbeispiele für 3 von über 4.000 Kleinwasserkraftwerke in Österreich (Stand 07.09.2022):
Gerne führen wir Sie durch unsere Kleinwasserkraftwerke, damit Sie Ökostromerzeugung greifbar nahe erleben können - rufen Sie uns an!
Aufgrund fundierten Wissens durch langjährigen Betrieb der eigenen Anlagen, werden auch Wartungsverträge und die technische Betriebsführung von Kleinwasserkraftwerksanlagen angeboten.
triebsführung von Kleinwasserkraftwerksanlagen angeboten.
Da das innere Almtal sonnenbegünstigt ist, bietet es die Möglichkeit gute Erträge zu ernten. Trotz Tallage, wo die Morgen- und Abendsonne teilweise abgeschnitten wird, liefern unsere Anlagen 100% der prognostizierten Sollwerte des Flachlands! Wir führen das auf den Einsatz kompromisslos hochqualitativer Komponenten zurück. Innerhalb von vier Jahren entstanden unsere ersten drei Photovoltaikanlagen am Firmenstandort.
- 2009: Inbetriebnahme unserer ersten eigenen Photovoltaikanlage (zweiachsiger sonnennachgeführter Deger-Tracker HD 5000, bietet um ca. 35% mehr Ertrag gegenüber Fixmontage)
- 2011: zweite Eigenanlage am Dach des kalorischen Kraftwerks am Netz. 32 Stk. Sunpower poly Module mit einem Fronius IG plus 100 Wechselrichter, während der Bauphase bereits erweitert durch 1,7 kWp mittels Solarworld mono Module.- 7,4 kWpeak
- 2013: dritte Anlage (bodennahe, landschaftsbild-schonenede Montageart in minimalster Aufbauhöhe) dar: KW Redlmühle PV III auf einer Schotter-Freifläche. 7,35 kWp polykristalline S-Energy Module
Mittlerweile betreiben wir sechs Anlagen zuhause und eine an einem Fremdstandort.
Unsere Anlagen sind frei zugänglich und können jederzeit besichtigt werden.
Für einen Gewerbebetrieb in unserem Netzversorgungsgebiet haben wir eine E-Zapfsäule (KEBA KeContact P20) installiert. Das firmeneigene KFZ, ein Renault Zoe wird mit einer Leistung von 22 kW betankt.
Nähere Infos dazu unter: http://www.keba.com/de/energieautomation/kemove-elektromobilitaet/
Um für steigende Stromverbräuche und neue Verbraucher in Zukunft gerüstet zu sein, aber vor Allem um die Störungsanfälligkeit durch Stürme und Eisregen auszuschalten, verlegen wir immer mehr Freileitungen in die Erde. Es wurde eines der letzten Teilstücke durch ein Erdkabel durch einen Wald ersetzt. Dabei werden jedes mal Erdkabel mit größerem Querschnitt verlegt, um Leitungsverluste einzudämmen.
Für einen Naturmöbelhersteller aus dem Almtal haben wir zwei E-Zapfsäulen mit einmal 22 kW und einmal 11 kW Ladeleistung installiert. Es wurden Ladestationen der Marke Keba verwendet. Näher Infos dazu unter: http://www.keba.com/de/energieautomation/kemove-elektromobilitaet/